Monday, November 9, 2009

day 7 - welcome to heaven

sorry, dass es so lange dauert bis es hier wieder weiter geht, aber der alltag schlägt unbarmherzig zu…

aber heute ist es endlich wieder so weit! hier kommt tag 7:

wir sind nach wie vor in Page, aber heute stand uns ein ganz besonderes (fotographisches) highlight ins haus: der Antelope Canyon.

aber der reihe nach. nach einem liebgewonnen frühstück (plastikgeschirr, muffin, bagel) ging es nochmal zum Horseshoe Bend. diesmal mit wesentlich weniger wind. dafür mit der sonne im rücken.

nach einem kleinen privaten shooting ging es dann weiter ins indianerreservat und zum Antelope Canyon. nach kurzer schon im vorfeld geführter diskussion, hatten wir uns für den lower canyon entschieden. dass der canyon idyllisch neben einer fabrik liegt, hatten wir gelesen, dass der spaß recht teuer sei, hatten wir erwartet (da ebenfalls gelesen) und dass die indianer-jugendlichen nicht unbedingt die freundlichsten waren, machte auch nichts, denn deswegen geht man da nicht hin. vielmehr wegen der unzähligen sensationellen eindrücke, blickwinkel und natürlich fotomotiven. und da wird absolut nicht zu wenig versprochen. unseren führer ließen wir nach dem einstieg und dem ersten stopp ziehen, denn wir wollten die zeit fürs fotografieren nutzen.

wir hatten recht viel glück, der touristenstrom war erträglich, die bekannten spots zeigten sich und wir waren “well prepared”. mit stativen bestückt und wegen des sands verpacktem objektiv machten wir uns also auf die jagd.

schön ist jedenfalls auch die idee der indianer dort unten zu musizieren. die jugendlichen spielen gitarre und wir trafen noch einen scout für gebuchte touren, der flöte spielte. das ist in dieser atmosphäre wirklich bezaubernd und etwas ganz besonderes.

ich möchte euch nicht mit weiteren bildern langweilen, denn ich denke, die ganz wahre schönheit erschließt sich einem nur, wenn man selbst dort war. jedenfalls haben wir geschossen bis der auslöser glühte und nach gut drei stunden hatte uns dann das tageslicht wieder.

noch völlig beeindruckt ging es dann weiter zum Bryce Canyon Nationalpark. nach kurzweiliger fahrt suchten wir uns unsere unterkunft im park (diesmal konnten wir mal wieder reservieren) und machten uns gleich nochmal auf in den park. uns erwartete mal wieder eine komplett ausgewechselte landschaft. sehr beeindruckend wie die Hoodoos wie zahnstümpfe aus dem boden ragen.

leider war der vielversprochene sonnenuntergang jetzt nicht sooo. zuerst die diskussion, von wo schaut man sich den am besten an (sunrise oder sunset vistapoint? wir entschieden uns aufrund ausgefeilter überlegungen, die ich hier nicht darlegen kann, um den rahmen nicht zu sprengen, für den sunrise point) und dann sowas.

vielleicht war das auch dann mit dran schuld, dass wir beim örtlich ansessigen pizzebäcker neben einem (typisch pizzabäcker) burger gleich noch eine pizza orderten. was den netten kassierer fragen lies, wo denn der rest sei. etwas peinlich berührt, log ich, die seien noch im auto… was muss der von uns gedacht haben??? aber leider hatte er recht. das projekt war doch etwas zu groß für uns beide. trotz fadenscheiniger durchhalteparolen wie “den rest können wir auch noch morgen essen” und zustimmung in form von “ja klar! kalte pizza ist prima!” landete dann doch leider die halbe pizza im mülleimer von unserem zimmer. aber das war uns erstmal egal. satt und glücklich schliefen wir ein, denn wir wußten schon, morgen gehts früh raus.

 

also licht aus!

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